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Hello Sumba, 06.04.-09.04.2024

Der Abschied von Gili Air und damit auch vom Papa war dann doch nochmal viel emotionaler als erwartet.

Schon komisch, nicht zu wissen, wann man sich das nächste Mal wiedersieht, gleichwohl man aber noch drei weitere Wochen in Indonesien ist. Von Gili ging es dann aber erstmal mit dem Speedboot nach Lombok, von dort nach Padangbai im Nordosten Balis, weiter mit dem Shuttlebus nach Sanur und von dort mit Wayan, meinem Fahrer der ersten Stunde, Richtung Flughafen zum Hilton Hotel. Ja, richtig gehört, der zweite Teil der Reise wurde von Fairaway Travel vorbereitet und organisiert und ich begebe mich auf unbekanntes Terrain. Eine geführte Reise in Indonesien. Ich bin gespannt, hoffe aber bereits jetzt, dass die künftigen Unterkünfte wieder offener, freier und weniger protzig sind, als die erste, im Hilton Hotel. Nach dem Check- In folgte aber erstmal der zweite Abschied, diesmal von Julchen.

Da der Flughafen fußläufig liegt, haben wir sie noch begleiten können und mussten sie unter Tränchen ziehen lassen. Komm gut nach Hause, es war ganz wunderbar mit dir, liebe Freundin❤️

Und nun Hallo Mama und Udo!! Unsere Travelpartner für die nächsten drei Wochen.


Mit relativ viel Verspätung konnten wir meine Eltern dann abends gegen zehn in Empfang nehmen und noch kurz das Wiedersehen begießen, bevor es am nächsten Morgen mit dem Flieger nach Sumba ging. Die Landung war diesmal etwas speziell, da kurz vor dem Aufsetzen der Maschine nochmal durchgestartet wurde, um dann beim zweiten Anflug die kurze Landebahn zu erwischen.

Danach wurden wir aber sehr freundlich von unserer Reiseleiterin Desi in Empfang genommen und zur halbstündig entfernten Unterkunft, dem Hotel Mario, mit Blick aufs Meer, gebracht.

Der Rest des Tages gehörte uns, dem Pool und den Schmetterlingen.


07.04. mit viel Erwartungen ging es morgens 09:00 Uhr zu einem einheimischen Markt, den wir aber aufgrund des Mülls und Geruches schnell wieder verließen und weiter Richtung Ketewel Beach zu einer Salzfarm fuhren. Interessant und erschreckend zugleich, unter welchen Bedingungen die Menschen und Kinder dort arbeiten und den Tag verbringen. Glühend heiße Salzwannen in verrauchten Holzhütten und nebenan baden die Kinder in dreckigen Tümpeln.

Anschließend besuchten wir das Bondo Kapumbu Village, ein traditionelles Dorf im Südwesten Sumbas.

Nebenbei sei erwähnt, dass Sumba grösstenteils christlich ist, hier aber nicht der Gott angebetet wird, sondern Marabu, eine eigene Gottheit ohne Bibelvorschriften. Anschließend haben wir uns noch einen guten Kaffee und ein paar Nüsse in der schattig gelegenen Cashewnutfarm gegönnt.

Zum Abend ging es dann auf den Lendongara Hill, wo wir auf einen Sonnenuntergang hofften, aber dann (leider) nur die verschattete Hobbiteinöde wiederfanden.


08.04. morgens ging es 1:45 h zum bekannten Ratenggaro Village, direkt am Meer gelegen und noch nach typisch traditioneller Bauweise, nämlich aus Stroh, gebaut. In der unteren Ebene leben die Tiere, im Mittelbau wird gekocht und ganz oben wird gebetet, um Gott nah zu sein.

Der Platz für die Rituale und Priester befindet sich direkt am Meer, etwas versteckt und mystisch angehaucht,

zumal auch überall riesige Steingräber die Landschaft zieren, deren Deckel man mit Buffallokacke zuschmiert🤪

Danach ging es zum Weekuri Lake oder besser gesagt einer kristallblauen Lagune, die zum Schwimmen und Relaxen einlud.

Nach einem kleinen Lunch fuhren wir weiter zum Mandorak Beach, wo aber aufgrund der Strömung und gleißenden Sonne, außer ein paar Fotos machen,

keine Lust auf einen längeren Aufenthalt bestand. Daher zurück zur Unterkunft und den Nachmittag am Pool verbringen, bevor wir morgen weiter fliegen. Zuerst nach Bali, dann Surabaya und nachts nach Ambon auf die Molukken. Leider wurde unser Flug gecancelt, so dass wir mit der neuen Verbindung nun knapp 6 Stunden auf dem Flughafen zubringen müssen. Nach dem Weiterflug nach Surabaya können wir nun nur noch kurz ein paar Stunden einchecken, um nachts um 2 wieder zum Flughafen zu müssen. Das wird spannend, insbesondere mit Yo-Yo.

Das letzte Abendmahl dann mal auswärts im Makan Dulu und eine ganz klare Empfehlung meinerseits.


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