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Hello West-Papua-Neuginea, 17.04.-24.04.2024

Mit dem Direktflug ging es von Ambon nach Sorong,

einer Großstadt ohne viel Charme und Sehenswürdigkeiten. Besser gesagt, eine Transitstadt,

die eigentlich nur dazu dient, umzusteigen und zum eigentlichen Ziel Raja Ampat zu gelangen oder eben von dort zurück. Da meine Eltern hier eine Vogelwanderung im Dschungel gemacht haben, verbrachten Yohanna und ich zwei Tage im Hotel

und folgten dem Rat des Guides meiner Eltern und besuchten den Handwerksmarkt und die Buddha-Statue,

wobei sich ersterer als totaler Reinfall entpuppte und lediglich ein abgeschrammelter Raum mit ein paar geschnitzten Figuren war.

Alles in allem wieder mal ein Reinfall für viel zu viel Geld. Daher war ich froh, als es dann endlich am 20.04. mit dem Boot und etlichen Kakerlaken an Bord nach Raja Ampat ging, einem lang gehegten Traumziel von mir. Nach 2 Stunden Fähre und nochmal einer kurzen Autofahrt, erreichten wir die Unterkunft in Waisai.

Leider nicht ganz so überzeugend, aber zumindest endlich in der Natur und am Meer, auch wenn beides bereits sehr verschmutzt und der Strand fast nicht nutzbar ist. Dennoch begannen wir den ersten Tag mit einem Strandspaziergang, dem Schnorcheln am hauseigenen Riff und der Planung für den Tagesausflug am kommenden Tag. Sehr sehr teuer, aber da ich schon immer an diesen Ort wollte, war es mir mehr als nur ein inneres Bedürfnis das Geld in die Hand zu nehmen und meiner Familie auch die schönen Ecken Indonesiens zu zeigen. Gesagt, getan! Zuerst ging es zur Genez Cave,

die man nur erreichten konnte, indem man hineinschwamm und direkt von tausenden Fledermäusen umschwirrt wurde. Das war wirklich abgefahren...


Vorbei am Kabui Bay,

welche man leider nur durchfahren und nicht mehr besteigen konnte, direkt zu meinem Traumziel: Piaynemo. Einer Bucht, die bei dieser Hitze einen anstrengenden Aufstieg erforderte, um einen atemberaubenden Blick über die kleine, im Meer eingelassene, Kuppel-Berglandschaft zu erhaschen.

Vorher musste man aber erst einmal Schlange stehen, bis die ganzen indonesischen Influencer Girls mit ihren vielen Fotos und Posen fertig waren. Gar nicht mal so einfach bei glühendem Sonnenball von oben und schwitzendem Körper hier unten. Aber die Aussicht war einfach einmalig!!! Finally I got it.


Nachdem man verschwitzt den Berg wieder hinabgestiegen war, ging es den nächsten Berg hinauf zur Star Lagoon.

Dieses Mal, aber über unpräpariertes Gelände, spitze Steine und wenig Halt. Dafür aber mit meiner Tochter im Gepäck. Ein bisschen Lebensmüde bin ich schon manchmal. Es hat sich aber auch dieser Ausblick auf den formierten Stern sehr gelohnt. Allerdings hatte es der Abstieg mit zittrigen Knien auch in sich.


Nach diesen, teils sehr anstrengenden Aufstiegen, haben wir uns den Lunch am Strand im beschaulichen Alborek Village

redlich verdient. Wer danach noch Lust hatte, konnte die artenreiche Unterwasserwelt erkunden. Wunderschön!


Der letzen Fotospot des Tages war die Sandbank vor Kri Island, die gerade dabei war, vom Meer eingenommen zu werden, uns aber dennoch etwas Zeit für ein paar lustige Aufnahmen und Wasserspielereien zu geben.

Kristallklares Wasser und einfach nur WIR! Mehr braucht es manchmal nicht, um ein Lächeln in die Gesichter zu zaubern. Eine weitere Schnorcheleinheit rundete das Ganze ab und so konnte ich die Rückfahrt am heutigen Tag in den Bunker in Sorong auch ganz gut verknusen. Morgen geht's dann auch schon wieder zurück nach Bali mit einem kurzen Aufenthalt und geplanter Tagestour sowie den Vorbereitungen für den Rückflug nach Hause.

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